Ob Bildhauerin, Schauspielerin, Redakteurin, Ärztin, Lehrerin, Diakonisse oder Gutsfrau - was sie alle miteinander verbindet, sind die frühen Jahre in der Heiligengraber Stiftsschule. 1847 als 'Erziehungsanstalt' für verarmte adlige Mädchen gegründet, gehörte diese ab 1908 zu den anerkannten höheren Mädchenschulen Preußens. Kaum eine Familie des preußischen Adels, die ihre Töchter nicht auf die Stiftsschule nach Heiligengrabe schickte. Strenge preußische Erziehung gekoppelt mit spartanischer Lebensweise kennzeichnete für viele Mädchen die Jahre im Stift. Zur Zeit der Monarchie als 'des Kaisers weibliche Kadetten' betitelt, nannten sie sich selbst schlicht nur 'Stiftskinder'. In zahlreichen Fotos und Selbstzeugnissen ehemaliger Stiftsschülerinnen sucht der Band in Anlehnung an eine Ausstellung, die im Rahmen des Kulturlandthemenjahrs 2013 unter dem Motto 'Kindheit in Brandenburg' entstand, ein Stück Stifts- und Schulgeschichte in Heiligengrabe nachzuzeichnen. Zugleich versteht sich das von der Kustodin des Museums im Kloster Stift Heiligengrabe, Sarah Romeyke, herausgegebene Buch als Beitrag zur Geschichte der Schulbildung von Mädchen im 19. und 20. Jahrhundert.
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