Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Am Anfang war das Wort.“ Schon die Bibel macht deutlich, welche Wichtigkeit Sprache für die Menschen hat. Daher ist der Bereich der Wortschatzarbeit an deutschen Schulen von großer Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit geht es darum, Wortschatzarbeit im Kontext von Schule und Didaktik zu behandeln. Geschichtlich gesehen stellten sich Wissenschaftler immer wieder die Frage: „Was ist wichtiger, Grammatik oder Wortschatz?“ Zumeist wurde diese Frage mit „Grammatik“ beantwortet, doch in den 1980er Jahren kam es zu einer „Wortschatzwende“, die eine größere Wertschätzung der Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht beschrieb. In der heutigen Didaktik ist man sich jedoch sicher, dass Semantik und Syntaktik, also Wortbedeutung und grammatikalische Strukturen, miteinander verbunden sind und Wortschatzarbeit daher einen zentralen Platz in der menschlichen Sprach- und Kommunikationsfähigkeit einnehmen. Ihr Stellenwert heute zeigt sich in einer eigenständigen Forschungsrichtung, der „Lexikologie“. Es gibt eine Vielzahl von Werken, die sich mit diesem Bereich beschäftigen. Diese Arbeit bezieht sich im Wesentlichen auf folgende Werke: Bohn, Probleme der Wortschatzarbeit, 1999 Detering, Wortschatz und Wortschatzvermittlung, 2000 Löschmann, Effiziente Wortschatzarbeit - Alte und neue Wege, 1993 Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 2002 Ulrich, Wörter, Wörter, Wörter – Wortschatzarbeit im muttersprachlichen Deutschunterricht, 2007 Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen, Englisch und Deutsch, 2004 Folgende Sprachregelungen bzw. Abkürzungen werden in der Arbeit verwendet: EU für Englischunterricht, DU für Deutschunterricht, WS für Wortschatz, WSA für Wortschatzarbeit, KLP für Kernlehrplan und Schüler für Schüler und Schülerinnen.