Ein zeitgeschichtliches Dokument herausgegeben von Dierk Henning Schnitzler und Klaus Michael Schnitzler Mit einem Vorwort von Professor of History Dr. Benjamin C. Hett, Hunter College and the Graduate Center, City University of New York Auf jedem noch so kleinen Stück Papier, dessen er habhaft werden konnte, schrieb der Kriegsgefangene Nr. 3404933 Heinrich Schnitzler während seiner amerikanischen Kriegsgefangenschaft in Nordfrankreich persönliche Empfindungen nieder. Zum Jahresende 1945, unmittelbar nach seiner glücklichen Rückkehr in die Heimat und sein familiäres Umfeld, ist daraus ein Tagebuch entstanden, das Mahnung und Ansporn für seine Söhne sein sollte. Die Aufzeichnungen geben die Gedanken, Erinnerungen, Hoffnungen und Ideale eines deutschen Offiziers wieder, den die düstere Zeit der Naziherrschaft und ihre Folgen um fünfzehn Jahre seines Lebens betrogen hat. Professor Dr. Benjamin C. Hett, New York, schreibt in seinem Vorwort: "Nicht sehr viele Deutsche - nicht sehr viele Menschen in irgendeinem Land in vergleichbarer Lage - waren oder konnten 1945 zu einer derart distanzierten und scharfsinnigen Einsicht fähig sein, wie sie Schnitzler in diesem Tagebuch zeigt. Seine scharfen Beobachtungen eröffnen uns einen wirklich einzigartigen und bewegenden Einblick in einen außergewöhnlichen Moment der Weltgeschichte."
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