Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Private Equity setzt sich in Deutschland durch“ oder „Beteiligungskapital schafft neue Jobs“ sind Schlagzeilen, die in letzter Zeit immer öfter in den Medien kursieren. Oft sind damit die angeregten Diskussionen über Basel II und deren vermeintlich negative Folgen für den deutschen Mittelstand verbunden. Dieser Problematik kann aber gerade mit Hilfe von PE im Rahmen alternativer Unternehmensfinanzierung entgegnet werden. Dabei ist anzumerken, dass das PE Geschäft schon seit den 60er Jahren ein Anliegen der deutschen Politik und Wirtschaft ist. Die zunehmende Präsenz in letzter Zeit in der Öffentlichkeit ist überwiegend auf die Belebung der Finanz- und Börsenmärkte zurückzuführen. Ein Stichwort, das stets damit in Verbindung gebracht wird, ist der Neue Markt. Dieses Börsensegment war ein maßgeblicher Impulsgeber für die dynamische Entwicklung von PE. Der Neue Markt war ein Abbild von innovativen und jungen Unternehmen, die die Wirtschaft erobern wollten. Doch nach wenigen Jahren des sog. Börsen-Hypes kam es zu Kurseinbrüchen und zum Zusammenbruch des überhitzten und überbewerteten Neuen Marktes. Dies war auch deutlich im PE Segment zu spüren und erzeugte sehr viel Skepsis auf den Kapitalmärkten. Dabei stellte sich immer wieder die Frage, ob dieser Zusammenbruch den Aufstieg von PE in Deutschland vergessen gemacht hat und diesen Markt wieder in den lethargischen Zustand der vergangenen 30 Jahre zurück versetzte. Andere Meinungen gehen jedoch dahin zu sagen, dass PE nun mitunter zum Garanten für den deutschen Wirtschaftsaufschwung werden könnte. Schließlich ist das Potenzial der deutschen Wirtschaftskraft im PE Bereich, verglichen mit anderen Industrieländern, noch lange nicht ausgeschöpft. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Entwicklung dieses jungen Marktes in Deutschland analysiert, um daraus die Antwort auf die oben gestellte Frage herauszuarbeiten.