Warum wird privates Beteiligungskapital in Deutschland so wenig eingesetzt, obwohl es häufig als Lösung für viele Finanzierungsprobleme mittelständischer Unternehmen genannt wird? Philipp Espel beschäftigt sich mit den spezifischen Eigenschaften mittelständischen Nachfrage¬verhaltens nach Finanzierungsinstrumenten. Er geht sowohl theoretisch als auch empirisch der Kernfrage nach, welche Faktoren mittel¬ständische Unternehmer positiv oder negativ bei einer Entscheidung zur Nutzung von privatem Beteiligungskapital beeinflussen und wie die Praxis darauf reagieren kann. Im Gegensatz zu den oft untersuchten angebotsseitigen Aspekten wählt der Autor die nachfrageseitige Perspektive des mittelständischen Unternehmers. Aus Praktikersicht ergeben die Ergebnisse Ansatzpunkte, um eine bessere Vermarktung von privaten Beteiligungs¬kapitalangeboten im Mittelstand zu ermöglichen. Aus theoretischer Sicht bestätigt sich die Möglichkeit, über individual-psychologische Ansätze im mittelständischen Kontext zusätzliche Einflussfaktoren auf die Finanzierungsentscheidung zu identifizieren und über innovative Messverfahren zu bewerten.
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