Mit den Folgen der gegenwärtigen Finanzkrise hat eine neue Diskussion über die Rolle des Staates begonnen. "Privatisierung" und "Flexibilisierung" gelten nicht mehr uneingeschränkt als ökonomische Erfolgsrezepte, sondern werden nun selbst historisiert. Lässt sich die Geschichte seit den 1970er Jahren als "Ära der Privatisierung" beschreiben? Meint "Privatisierung" nicht nur ein neues Verständnis von Staat und Wirtschaft, sondern auch einen neuen individualistischen "Rückzug ins Private"? Schließlich fragen Historiker und Sozialwissenschaftler in diesem Band, wie westeuropäische und angloamerikanische Privatisierungsideen und -erfahrungen die Transformation im postkommunistischen Osteuropa beeinflussten. Mit Beiträgen von: Frank Bösch, Pascal Eitler, Norbert Frei, Dominik Geppert, Hans Günter Hockerts, Hervé Joly, Karl Lauschke, Stephan Lessenich, Joachim von Puttkamer, Tim Schanetzky, Wolfgang Seibel, Detlef Siegfried und Dietmar Süß
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