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Privatisierung in Russland (eBook, PDF) - Althoff, Jens
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1, Fachhochschule Burgenland (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Länder- & Kulturkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 1. Weltkrieges stellte sich bald heraus, dass das russische Reich mit seinen „Bauern in Uniform“ und großen Versorgungsproblemen, den modernen westlichen Heeren nicht gewachsen war. Innerhalb Russlands ging die landwirtschaftliche Produktion zurück und ein Verschleiß der Infrastruktur machte sich bemerkbar. All das führte 1917 zum Sturz des Zaren1. Durch eine 2. Revolution…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1, Fachhochschule Burgenland (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Länder- & Kulturkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des 1. Weltkrieges stellte sich bald heraus, dass das russische Reich mit seinen „Bauern in Uniform“ und großen Versorgungsproblemen, den modernen westlichen Heeren nicht gewachsen war. Innerhalb Russlands ging die landwirtschaftliche Produktion zurück und ein Verschleiß der Infrastruktur machte sich bemerkbar. All das führte 1917 zum Sturz des Zaren1. Durch eine 2. Revolution im November (Oktoberrevolution) unter Lenin wurde dann auch der provisorischen Regierung ein Ende gesetzt. Mit diesem Schritt beginnt die 74 Jahre andauernde „Linksdiktatur“, obwohl der Bürgerkrieg 1918 bis 1921 das Land in ein wirtschaftliches und soziales Desaster stürzte. Als Lenin 1924 stirbt übernimmt Generalsekretär Stalin sein Amt. Taktik und Macht machten es ihm möglich, eine Politik der Industrialisierung durchzusetzen und dabei völlig auf die Konsumgüterproduktion zu vergessen. Daraufhin wurde die Landwirtschaft zwangskollektiviert, was für die Bauern einer Enteignung gleichkam und schlimme soziale Folgen hatte. Zur Stärkung der Schwer- und der Rüstungsindustrie beschloss man die ersten Fünfjahrespläne. Auch wenn Reformen, vor allem im sozialen Bereich, Russland nicht gänzlich unberührt ließen, standen Säuberungsaktionen und Geheimpolizei bis zum Tod Stalins 1953 ebenfalls an der Tagesordnung. Der Nachfolger, Nikita Chruschtschow sollte die stalinistischen Strukturen auflösen, ohne die Planwirtschaft zu gefährden. Die Konkurrenz mit dem kapitalistischen Westen erforderte die Entwicklung neuer Technologien sowie eine Restrukturierung der Wirtschaft zur Wachstumssteigerung. Die Reformen wurden aber den Erwartungen von Staat und Gesellschaft nicht gerecht. Der Kalte Krieg machte es unmöglich die UdSSR außenpolitisch in ein besseres Licht zu rücken und so wurde Chruschtschow 1964 abgesetzt und von Leonid Berschnjew abgelöst. Dieser machte zwar einige Bemühungen seines Vorgängers rückgängig, verschaffte aber besonders den Betrieben weitreichendere Kompetenzen. Trotzdem stagnierte Russlands Wirtschaft. 1 Nolte 2003, S.166