Im Rahmen der in Theorie und Praxis äußerst kontrovers geführten Diskussion um die Privatisierung öffentlicher Aufgaben wird immer wieder die Forderung nach einer vollständigen und schnellen Verlagerung dieser Aufgaben auf private Wirtschaftssubjekte laut. Dabei wird die zentrale Frage vernachlässigt, durch welche institutionellen Arrangements das heterogene Aufgabenspektrum des Staates möglichst effizient abgedeckt werden kann. Eine Einteilung in öffentliche Kernbereiche einerseits und öffentliche Aufgaben mit "hybridem" Charakter andererseits ist nötig. Hans S. Kraus entwickelt ein dynamisches Organisationskonzept, in dessen Mittelpunkt Formen effizienter Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen und privatwirtschaftlichen Unternehmen stehen. Da ein organisatorischer Wandel im öffentlichen Sektor aber nur erfolgreich sein kann, wenn das Interesse an der Implementierung innovativer Organisationsformen entsprechend ausgeprägt ist, thematisiert der Autor explizit auch die politische Dimension möglicher Privatisierungsstrategien.
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