Im Sog der Bilanzskandale ist auch die Pro-forma-Berichterstattung ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. An Stelle handelsrechtlicher Rechnungslegung rücken weltweit immer mehr Unternehmen, Medien und Analysten neue als 'pro forma' bezeichnete Fantasiekennzahlen in den Vordergrund. Zwar werden damit zum einen Transparenzanforderungen und -bedürfnissen sowie der Beseitigung von Unstetigkeiten nachgekommen. Zum anderen aber geht es oft schlicht darum, progressive Ergebnispolitik zu betreiben. Die Pro-forma-Berichterstattung pendelt so zwischen wertvoller Information und Unglaubwürdigkeit, zwischen echtem Nutzen und bloßer Täuschung. Um Pro-forma-Informationen in all ihren Facetten zutreffend einordnen zu können, sind zahlreiche Fragen zu klären: - Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Pro-forma-Berichterstattung? - Welche Varianten der Pro-forma-Berichterstattung existieren? - Welche Ziele verfolgen Unternehmen mit der Vermittlung von Pro-forma-Informationen? - Welche Vorschriften sind für kapitalmarktorientierte deutsche Unternehmen zu beachten? - Sind Informationsintermediäre und Anleger in der Lage, Pro-forma-Ergebnisinformationen sachgerecht zu interpretieren? Das neue eBook von Matthias Heiden gibt auf diese und andere zentrale Fragen fundiert und praxisgerecht zielführende Antworten. Erstmalig wird grundlegend das komplexe Terrain der Pro-forma-Berichterstattung erschlossen. Die Vorschriften der für deutsche Unternehmen maßgeblichen Normensysteme, der IAS/IFRS und der US-GAAP werden analysiert und Ausgestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt.
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