Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Soziale Arbeit mit Menschen mit einer Suchterkrankung, Sprache: Deutsch, Abstract: Essstörungen sind wieder im Gespräch. Der Skandalfotograf Oliviero Toscani bringt ganz Deutschland mit seinen Fotos des magersüchtigen Models Isabelle Caro außer Fassung. Die Hosengröße "0" macht Schlagzeilen und wirft die Frage auf, ob Größe 32 nach dem europäischen Schönheitsideal schon zu viel ist. Hinzu kommt ein aufsehenerregender Videospot auf MTV, der von der Schwedischen Organisation gegen Magersucht und Bulimie finanziert wurde und die Körperwahrnehmungsstörungen einer Essgestörten verdeutlicht. Medien fesseln in jüngster Zeit ihre Leser/ Zuschauer mit Schlagzeilen wie "Hungern als sozialer Event", "Dünnsein als Lifestyle" oder "Magersucht 2.0 - Thinderella aus dem Netz", sie erwecken die Neugier und schockieren zeitgleich. Hauptthematik dieser und vieler weiterer Medienberichte ist die ProAna-Bewegung im Internet. Fraglich ist nach meiner Einschätzung, ob die Medien-Darstellung der ProAna-Bewegung alle Facetten ihres Daseins wiedergibt, oder ob sie hier eher oberflächlich betrachtet wird, um möglichst große Leser-/ Zuschauerzahlen durch neue Sensationsberichte zu werben und zu gewinnen.
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