Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 17 Punkte, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Zivilrechtlich-rechtsvergleichendes Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit stehen in der BRD für jedes zur Adoption vorgemerkte Kind etwa 11 Adoptionsbewerber bereit. Die gesteigerte Nachfrage nach adoptierbaren Kindern bei kinderlosen Ehepaaren aus wirtschaftlich entwickelten Ländern hat zu einer Polarisierung der transnationalen Adoptionsvermittlung in Entwicklungsländer als Herkunfts- und Industrienationen als Aufnahmeländer geführt. Die vorliegende Arbeit behandelt diese, in den vergangenen Jahrzehnten zu einem außerordentlich komplexen und differenzierten Phänomen gewordene Thematik mit all ihren kulturellen, soziologischen und rechtlichen Aspekten. Weil viele der Herkunftsstaaten (so auch Brasilien) "ihre Kinder" erst ausreisen lassen, wenn bereits ein rechtswirksamer Adoptionsbeschluss vorliegt, rückte dabei die Frage, inwieweit solche ausländischen Adoptionsbeschlüsse bzw. die immer seltener gewordenen Adoptionsverträge in Deutschland anzuerkennen sind und v.a. welche Wirkungen diese haben, in den Mittelpunkt der Problematik grenzüberschreitender Adoptionen.
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