Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der geschichtlichen Entwicklung ist zu sehen, dass schon die alten Griechen, Ägypter und die europäischen Handelskompanien internationale Wirtschaftsverflechtungen unterhielten und auch auf dieser Grundlage einen freiwilligen oder unfreiwilligen Arbeitskräftetransfer betrieben (vgl. Deller 1996, 283). Das Kennzeichen unserer heutigen Zeit ist ihre Schnelllebigkeit, immer kürzere Produktlebenszyklen erfordern die Suche nach neuen internationalen Absatzmärkten, eine Ausweitung der Geschäftstätigkeiten über die nationalen Grenzen hinaus. Internationalisierungsformen wie „Tochtergesellscha ften, Auslandsniederlassungen oder Joint Ventures“ werden für Unternehmen als strategische Wachstumsfaktoren immer interessanter. Der Binnenmarkt der Europäischen Union mit den Möglichkeiten des freien Verkehrs von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Arbeitskräften sowie die zunehmende Internationalisierung der Unternehmen hat Auswirkungen auf alle betrieblichen Bereiche der Unternehmen (vgl. Blom/Meier 2002, 12). „Eine Schlüsselrolle bei der internationalen Unternehmenstätigkeit spielen die im Ausland tätigen Mitarbeiter eines Unternehmens“ (Deller 1996, 283). So sind „etwa 80.000 deutsche Fach- und Führungskräfte .. allein im europäischen Ausland für ihre Unternehmen tätig“ (Sonnenmoser 2002, 22). Daraus ist abzuleiten, dass besonders dem Personalmanagement international agierender Unternehmen eine internationale Perspektive zuteil wird – der Problematik der Entsendung von Mitarbeitern in das Ausland. Aber dieser Perspektive steht ein praktisches Defizit gegenüber, laut Prof. Trimpop werden über 70 % der Auslandsentsendungen von Fach- und Führungskräften vorzeitig abgebrochen oder verlaufen für Unternehmen und entsandte Mitarbeiter erfolglos (vgl. Sonnenmoser 2002, 23). Mit Hilfe dieser Arbeit soll ein Beitrag geleistet werden, um eine Auslandsentsendung nicht zum Imageverlust eines Unternehmens und zum Karrierenachteil eines Entsandten werden zu lassen. Es werden Lösungsansätze gezeigt, wie der Prozess der Auslandsentsendung noch optimaler gestaltet werden kann, sodass die Ressource „Mensch“ ihrer Schlüsselrolle bei der Internationalisierung gerecht werden kann.