Für die Differenzierung der Äquivalente in einem deutsch-englischen Wörterbuch, das zur Produktion in der Fremdsprache dient, spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Dazu zählen die Benutzungssituation, der Benutzer und auch die Äquivalenzbeziehungen zwischen den einzelnen Lexemen. Im theoretischen Teil der Studie werden daher eine benutzerfreundliche Wörterbuchtypologie, zwei Äquivalenzmodelle und Kombinationsmechanismen vorgestellt, die beim Vergleich zweier Sprachen von großer Wichtigkeit sind. Gerade bei komplexen Äquivalenzbeziehungen zwischen den Lexemen zweier Sprachen, wie sie z.T. bei bestimmten Verben und Adjektiven auftreten, ist die Differenzierung von Äquivalenten für den Wörterbuchbenutzer essentiell. Nur eine ausreichende Differenzierung versetzt ihn in die Lage, das richtige Äquivalent zu finden. Im praktisch orientierten Teil der Studie werden eine qualitative und eine quantitative Analyse der vorherrschenden Differenzierungspraxis in einigen zweisprachigen Wörterbüchern durchgeführt. Ergebnis ist, dass im Bereich der Differenzierungsangaben, insbesondere bei Angaben zu Kombinationsmöglichkeiten, Verbesserungsbedarf besteht. Zum Abschluss werden einige beispielhafte Wörterbuchartikel vorgestellt, die Wege zu einer benutzerfreundlicheren Darstellung der Differenzierung aufzeigen.
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