Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit stellt dar, welche negativen Folgen sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche am Übergang von der Schule zum Beruf beziehungsweise in eine Ausbildung im Zuge der Pandemiemaßnahmen zu tragen haben. Die Beschäftigung mit dieser Thematik ist notwendig, da speziell diese Gruppe nicht ausreichend berücksichtigt wird und zudem übersehen wird, mit welchen verschränkten Benachteiligungen die Jugendlichen bereits vor der Pandemie zu kämpfen hatten. Hierbei liegt der Fokus auf der intersektionalen Perspektive und der Interpretation nach Pierre Bourdieu. Es kann gesagt werden, dass es für sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche zu gravierenden Folgen in psychosozialen, schulischen und persönlichen Bereichen gekommen ist. Die mangelnde schulische und/oder elterliche Unterstützung im Zuge von Distance Learning schlägt sich auf das Leben der Jugendlichen nieder. Davon ausgehend wäre es einerseits von Bedeutung zu erforschen, wie die Jugendlichen am Übergang das Distance Learning in seiner psychosozialen Auswirkung erlebt haben, und andererseits zu eruieren, wie die Schulen den pandemiebelasteten Jugendlichen adäquat begegnen können. Offen bleibt, wie die sozioökonomisch benachteiligten Jugendlichen am besten erreicht werden könnten, aber auch, ob es politische Maßnahmen geben wird, die den Jugendlichen tatsächlich zugutekommen.