Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Hilfe“ stellt ohne Zweifel einen der am häufigsten verwendeten Begriffe im Bereich der Sozialen Arbeit, bzw. der Sozialpädagogik dar. Darüber hinaus existiert er in mehreren Kontexten, wie z.B. Helfen auf der interpersonalen Ebene („jemandem der sich verfahren hat den richtigen Weg zeigen“) oder aufgrund sozialer Bindungen („guten Bekannten beim Umziehen helfen“). Der Begriff der Hilfe weist einen sehr umfangreichen Bedeutungshorizont auf, der sich von spontanem oder geplantem Handeln im Alltag zur uneigennützigen Unterstützung einer anderen Person, über ambulante, stationäre und institutionelle Hilfe, bis hin zu Sozialleistungen, auf der Basis eines Rechtsanspruchs (Jugendhilfe, Sozialhilfe) erstrecken kann. Daher begegnet man unterschiedlichen Definitionen, die sich hinsichtlich ihrer Perspektive voneinander unterscheiden. Probleme und Paradoxien können im Prinzip auf allen möglichen Ebenen, auf denen Hilfeprozesse ablaufen, entstehen. Zum Teil können diese Probleme und Paradoxien – aus soziologischer Sicht – als nicht intendierte Handlungsfolgen bezeichnet werden, aber in einigen Fällen werden sie durchaus einkalkuliert und in Kauf genommen.