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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät IV), Veranstaltung: Einführung in das Studium des Faches Deutsch als Fremdsprachenphilologie , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit der Aneignung von Sprachen, hauptsächlich von weiteren Sprachen nach der Erstsprache, wird deutlich, dass viele Faktoren diesen Spracherwerb entscheidend beeinflussen. Beginnend beim Zeitpunkt des Erwerbs einer zweiten Sprache bis hin zu Spracherwerbsstrategien und die damit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät IV), Veranstaltung: Einführung in das Studium des Faches Deutsch als Fremdsprachenphilologie , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit der Aneignung von Sprachen, hauptsächlich von weiteren Sprachen nach der Erstsprache, wird deutlich, dass viele Faktoren diesen Spracherwerb entscheidend beeinflussen. Beginnend beim Zeitpunkt des Erwerbs einer zweiten Sprache bis hin zu Spracherwerbsstrategien und die damit verbundenen Spracherwerbstheorien wird klar, dass es entscheidende Faktoren gibt, die bei der Aneignung von Sprachen in Betracht gezogen werden müssen, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Bereits bei der Begrifflichkeit „Zweitsprache“ und „Fremdsprache“ entsteht Klärungsbedarf. Ernst Appelthauer definiert Fremdsprachenerwerb als „Zweitsprachenerwerb unter eingeschränkten (d.h. bloß unterrichtlichen) Bedingungen.“ Er unterscheidet Fremdsprache von Zweitsprache anhand der Aneignung der Sprache und der Ziele, die der Lerner beim Erwerb dieser Sprache verfolgt. So wird Zweitsprache definiert als die Sprache nach der Erstsprache, die auch in alltäglichen außerschulischen Situationen benutzt wird. Dies ist der Fall bei Migranten und vor allem bei deren Kindern. Türkische Kinder, die fest in Deutschland leben, werden Deutsch als Zweitsprache lernen, da ihr alltägliches Leben hauptsächlich in Deutsch verläuft und daher der Kommunikationsbedarf auch außerhalb der schulischen Ausbildung sehr groß ist. Aufgrund der Wichtigkeit der Beherrschung dieser Sprache wird bei der Zweitsprachenaneignung schon im Grundschul- oder sogar bereits im Kindergartenalter mit dem Unterricht begonnen und Wert auf eine hohe Zahl an Unterrichtsstunden gelegt. Beim Fremdsprachenerwerb dagegen ist der Kommunikationsrahmen meist auf den Unterricht begrenzt, weshalb dieser erst zu einem späteren Zeitpunkt und mit weniger Unterrichtseinheiten beginnt. Eng mit dieser Terminologie ist auch die Unterscheidung zwischen ungesteuertem Erwerb und gesteuertem Lernen verknüpft. „[U]ngesteuerter Erwerb oder inzidentelles Lernen [bedeutet] […] sich die fremde Sprache ohne formalen Unterricht an[zu]eignen.“ Darunter fällt auch die Sprachaneignung von Einwanderern, die in ihrem Alltag die Sprache ‚aufschnappen’ und dadurch einen gewissen Grad an Beherrschung dieser Sprache erlangen. Im Gegensatz dazu steht der formale Fremdsprachenunterricht, der strukturiertes und bewusstes Lernen durch Vermittlung von grammatischen Regeln ansteuert.