Um berufliche Probleme zu lösen, müssen Individuen über Problemlösekompetenzen verfügen. Diese Kompetenzen ermöglichen es ihnen, den Problemlöseprozess zielgerichtet zu koordinieren und ein erwünschtes Ergebnis zu erreichen. Sie werden in der beruflichen Ausbildung erworben und sind nicht direkt beobachtbar. Was aber macht diese Kompetenzen aus? Wie können sie sichtbar gemacht und gemessen werden? Damit beschäftigt sich der Berufspädagoge Stephan Abele am Beispiel der diagnostischen Problemlösekompetenz in der Kfz-Mechatronik. Sein Buch enthält sechs Studien sowie deren theoretische Grundlegung und Diskussion. In den Studien wird u. a. untersucht, welche Bedeutung der Umgang mit Komplexität für das Lösen beruflicher Probleme hat und ob Problemlösekompetenzen mit Papier-Bleistift-Tests genauso aussagekräftig gemessen werden können wie mit einer Computersimulation.
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