Im neuesten James-Bond-Film "Casino Royale" gelang folgender Dialog ins Drehbuch: "Rolex?", wird James Bond von Vesper Lynd gefragt. Seine Antwort: "Nein, Omega". Was wir hier vor uns haben ist nichts anderes als ein so genanntes Verbal Placement, also eine von drei denkbaren Gestaltungsmöglichkeiten des Product Placement. Dass die Uhrenfirma Omega für diese Produktplatzierung einen Millionenbetrag gezahlt haben wird, muss nicht eigens erwähnt werden. Product Placement ist aber kein neues Phänomen. Wenn wir zurück ins 18. Jahrhundert blicken und uns da zum Beispiel Goethes "Werther" genauer anschauen, wird man feststellen, dass es bereits hier zur Anwendung kam. Die im Roman beschriebene Mode war für damalige Verhältnisse besonders exzentrisch und entwickelte sich zu einer eigenständigen Mode des Bürgertums im ausgehenden 18. Jahrhundert. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich also mit dem Kommunikationsinstrument Product Placement. Zudem werden ausgewählte Studien über seine Wirkung auf den Rezipienten vorgestellt. Ein Großteil der Arbeit beschäftigt sich damit, die Grundlagen und Rahmenbedingung des Product Placement zu erläutern. Dabei werden die in der Theorie erklärten Grundsätze immer wieder mit Beispielen belegt. Im Anschluss daran werden sechs Studien über die Wirkung des Product Placement auf den Rezipienten vorgestellt, die darüber Aufschluss geben sollen, ob sich der Einsatz von Product Placement überhaupt rentiert und sich die Konsumenten tatsächlich an die in den Filmen platzierten Produkte erinnern können und sie im besten Fall danach auch kaufen.
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