Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2, Universität Wien (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: SE Bakk 2: Bakkalaureats-Seminar aus inter- und transdisziplinäre Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation, Interaktion und Beziehung sind und waren immer schon im ständigen Miteinander allgegenwärtig. Diese Worte sind nicht nur Begriffe für die Bezeichnung der menschlichen Verhältnisse untereinander, sie beschreiben auch ein System in der sich jede einzelne Person zu beziehungsweise mit einer anderen befindet. Da im heutigen Medienzeitalter die Austauschmöglichkeiten anderen Regeln unterliegen, erfolgt auch eine Änderung im Umgang auf zwischenmenschlicher Basis. Mit Smartphones, WhatsApp, Facebook, Twitter und Co steht die Welt unweigerlich im permanenten Wandel. Das Medium der Kommunikation ändert sich, somit auch die Art zu kommunizieren, wodurch die Interaktion beeinflusst wird und sich wiederum Beziehungen anders aufbauen können. Wie Dominosteine löst so ein Vorgang den nächsten aus. Das kann so weit gehen, dass nicht einmal mehr ein reales Gegenüber benötigt wird. Mediale Inhalte können es ergänzen, vertreten oder sogar ersetzen. Diese Arbeit versucht, unter der Einschränkung auf das Medium Fernsehen, die Thematik auf den ganz speziellen Bereich der Parasozialität zu definieren und eine daraus resultierende Werbewirkung herauszufiltern. In der Medienwissenschaft wird sie erstmals Mitte der 50er Jahre von Horton und Wohl zur Sprache gebracht, worauf auch diese Arbeit fundiert. Also können parasoziale Interaktionen und Beziehungen vom Fernsehpublikum zum Dargestellten am Bildschirm nicht nur zu realen Personen, sondern auch zu fiktiven Charakteren oder sogar Zeichentrickfiguren aufgebaut werden. Speziell für den Werbemarkt soll eine etwaige Relevanz herausgearbeitet werden. Mit dem Fokus auf Product Placement bietet diese wissenschaftliche Ausarbeitung so eine fundierte theoretische Basis, damit die Komplexität des Themas auch in jeder Facette bearbeitet werden kann. Nach der Abwicklung aller Begriffsdefinitionen folgt eine literarische Ausarbeitung der Thematik. Denn diese Arbeit stützt sich ausschließlich auf Literaturrecherche, weshalb es keinen empirischen Part geben wird. Es würde die Rahmenbedingungen der Bakkalaureatsarbeit sprengen. Jedoch wird als Abschluss ein Forschungsdesign, also ein Vorschlag für eine empirische Durchführung, angeboten damit andere, denen mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, an meine Studie anknüpfen können.