Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,3, Technische Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik der Produkt- und Markenpiraterie ist ein komplexes Problem, das sich schon seit langer Zeit negativ auf Verbraucher, Gesellschaft und Unternehmen auswirkt. Trotz der immer wieder aufflammenden Brisanz dieses Themengebiets schenken Unternehmen dem Phänomen zu wenig Aufmerksamkeit. Es wird versäumt, geeignete Schutzmaßnahmen zu etablieren und dadurch der weiteren Ausbreitung der Piraterie entgegenzuwirken. In dieser Arbeit wird sich dieser Problematik angenommen. Zur Schaffung einer Ausgangsbasis wird nach einer Begriffsabgrenzung das Ausmaß der Piraterie anhand von Studien dargelegt. Es zeigt sich, dass so gut wie keine Branche von Fälschungen verschont bleibt. Ebenso tritt das wachsende Problem weltweit in allen Ländern auf, wobei die Volksrepublik China, als Herkunftsland der meisten Fälschungen, eine besondere Rolle spielt. Um passende Schutzmaßnahmen gegen Produkt- und Markenpiraterie zu identifizieren, werden dessen Ausgestaltungsformen und das Vorgehen der Fälscher untersucht. Auf dieser Grundlage werden die zur Verfügung stehenden juristischen Maßnahmen in Deutschland, Europa und China beleuchtet. Es zeichnet sich die besondere Bedeutung der Anmeldung und Durchsetzung von gewerblichen Schutzrechten ab. Nicht juristische bzw. unternehmerische Maßnahmen müssen zur Erweiterung des Schutzes eingesetzt werden. Die individuelle Unternehmenssituation gibt dabei vor, welche der vorgestellten organisatorischen, technischen und öffentlichen Maßnahmen umgesetzt werden müssen.
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