Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Kunde ein bestimmtes Produkt kauft, hat er in der Regel eine genaue Vorstellung davon, welchen Nutzen das Produkt erfüllen soll und was er sich davon verspricht. Was er sich gewiss nicht von dem Produkt erhofft, ist ein Fehler desselben oder noch gravierender, ein daraus entstehender Schaden an einer anderen Sache oder seiner eigenen und/ oder einer anderen Person. Sollte es wider Erwarten doch dazu kommen, stellt sich die Frage der Haftung. Wer haftet für den Schaden am erworbenen Produkt und wichtiger noch, wer haftet für daraus resultierende Sach- oder Personenschäden? Gibt es nur einen Haftpflichtigen oder können mehr als ein Beteiligter haftbar gemacht werden? Welche Rechtsvorschriften finden Anwendung? Diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit beantwortet. Da Juristen anders als viele Kaufleute unter Produkthaftung ausschließlich die Haftung des Herstellers verstehen werden die Begriffe Gewährleistung, Garantie, Produzentenhaftung und Produkthaftung zunächst voneinander abgegrenzt (siehe ,Begriffsabgrenzung und rechtliche Grundlagen'), wobei vereinfachend die in Abbildung 1 dargestellten Rechtsbeziehungen angenommen werden. Unter ,Produkthaftung im interkontinentalen Vergleich' wird anschließend ein Blick auf die Produkthaftung in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika geworfen, die sich in einigen Punkten unterscheiden bzw. einander fremd sind, während sich u. a. bei den Anspruchsgrundlagen hingegen Ähnlichkeiten zeigen. Daraus ergibt sich bspw. auch die Antwort auf die Frage, warum amerikanische Produkthaftungsklagen oft in mehreren millionen Dollar teuren Strafen enden. Im Weiteren werden die Konsequenzen, die sich aus der Produkthaftung ergeben beleuchtet, wobei der Verfasser dieser Arbeit die unter ,Folgen der Produkthaftung' genannten Maßnahmen eher als präventive Mittel zur Haftungsvermeidung der Produkthaftung sieht. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der dargelegten Sachverhalte und gibt einen Ausblick auf die mögliche zukünftige Entwicklung der Produkthaftung. Um den Rahmen der Arbeit zu wahren, verzichtet der Verfasser auf Beispielfälle, die in der angegebenen Literatur bei Bedarf zahlreich nachgeschlagen werden können.
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