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In dem mehrbändigen Werk zur „Produktionstheorie“ sollen erstmalig die heute aus der Praxis geborenen Produktionsmodelle und –verfahren mathematisch begründet hergeleitet und so auch der Produktionswirtschaft eine wissenschaftliche Grundlage gegeben werden. Dem „wir haben unser Unternehmen halt so organisiert und das hat sich bewährt“ soll eine konstruktivistische Sicht beiseite gestellt und so die vielen deskriptiv angelegten „Fabrikbetriebslehren“ abgelöst werden.
Wenn wir eine Lieferzeit von einer Woche akzeptieren, dann haben wir nur diese eine Woche, um bedarfsgerecht Losgrößen zu
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Produktbeschreibung
In dem mehrbändigen Werk zur „Produktionstheorie“ sollen erstmalig die heute aus der Praxis geborenen Produktionsmodelle und –verfahren mathematisch begründet hergeleitet und so auch der Produktionswirtschaft eine wissenschaftliche Grundlage gegeben werden. Dem „wir haben unser Unternehmen halt so organisiert und das hat sich bewährt“ soll eine konstruktivistische Sicht beiseite gestellt und so die vielen deskriptiv angelegten „Fabrikbetriebslehren“ abgelöst werden.

Wenn wir eine Lieferzeit von einer Woche akzeptieren, dann haben wir nur diese eine Woche, um bedarfsgerecht Losgrößen zu bilden, Rüstreihenfolgen zu optimieren oder Auslastungsschwankungen auszugleichen. Und wenn die benötigte Durchlaufzeit genau diese Woche ist, dann besteht überhaupt kein Spielraum: Was heute bestellt wird, muss heute begonnen werden – sonst haben wir mindestens einen Tag Verzug. Die Bestellungen von morgen kennen wir nicht. Und wenn wir heute nicht genug zu tun haben: Wie können wir dann die Auslastung sicher stellen? Möglicherweise verursachen wir nur Kosten, die nie in einen Erlös münden. Also kann es in solchen Fällen nur darum gehen, Zustände herzustellen, mit denen wir die Reaktionsfähigkeit gezielt erhöhen, die Kosten des schlechtest möglichen Falls aber auf ein Minimum begrenzen.

Band 4 gibt Algorithmen und Verfahren an, mit denen wir derartige Fragestellungen angehen können.

Autorenporträt
Wilhelm Dangelmaier studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart. Von 1973 bis 1991 arbeitete er am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart, seit 1981 als Direktor und Leiter der Hauptabteilung Unternehmensplanung und –steuerung. Er promovierte 1978 und habilitierte 1985 in der Fakultät für Fertigungstechnik, die Ernennung zum apl. Professor erfolgte 1990. Seit 1991 ist er Professor an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn und Mitglied des Heinz Nixdorf Instituts. Von 2005 bis 2008 wurde Wilhelm Dangelmaier in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) berufen. Seit Sommer 2008 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech).