Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Pädagogik der frühen Kindheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der durch den PISA-Schock ausgelösten Bildungsreformen war die Frage nach den Maßnahmen zur Transformation der Betreuungseinrichtungen im frühpädagogischen Sektor keine Überraschung und ein notwendiger Fortschritt. Mit den eingeleiteten Maßnahmen kam auch Bewegung in die Frage nach der Qualifizierung des frühpädagogischen Personals insbesondere der Qualifikationen der Erzieherinnen im frühkindlichen Bildungssektor. Der Aktionsrat Bildung, ein Expertengremium renommierter Bildungswissenschaftler, bemerkt zu diesem Thema: „Der Ausbildungsstand dieses Segments des Bildungspersonals wurde in der Vergangenheit eher am Typus der Betreuungsinstitution orientiert. Diese Akzentuierung lässt sich heute nicht mehr halten“ (VBW, 2012, 9). Diese Meinung trifft heutzutage auf eine breite Mehrheit und wirft weitere, nicht nur rein politische Fragen auf. Wie und wo kann diese Qualifizierung des pädagogischen Personals in der Pädagogik der frühen Kindheit stattfinden? In welchen Segmenten des Berufsbildes, insbesondere in der Ausbildung der Erzieherin ist es möglich, eine Professionalisierung zu beobachten und durchzuführen? Es haben bereits einige Entwicklungen im frühpädagogischen Ausbildungssektor auf Fachschul- und auch Hochschulebene stattgefunden und diese „wecken das Bedürfnis nach stärkerer Vergleichbarkeit“ (Keil, 2011, 2). So ergeben sich für die vorliegende Arbeit konkrete Fragestellungen. Zunächst gilt es zu klären, welche Konzepte zur Ausbildung von Erzieherinnen in der Pädagogik der frühen Kindheit zu finden sind. Weiterhin muss geklärt werden, worauf diese Bildungsgänge abzielen, d. h. wie sich ihre Rahmenbedingungen, Ziele und Inhalte darstellen. Abschließend ist es sinnvoll, diese Konzepte in einen direkten Vergleich zu setzen und vor dem Hintergrund des Professionsdiskurses zu bewerten.