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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld haben mich zur Forschungsfrage geführt, denn viele Menschen in meinem Umfeld fragen mich häufig, wie ich zu Gott und der Welt stehe bzw. wollen einen Rat was ihre Beziehung zu ihrem Partner angeht. Auch wird oftmals nebenbei ein Ratschlag zur Kindeserziehung benötigt. Ich fühle mich dann immer einem gewissen pädagogischen Eid verpflichtet und kann dann immer nur sagen, dass…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld haben mich zur Forschungsfrage geführt, denn viele Menschen in meinem Umfeld fragen mich häufig, wie ich zu Gott und der Welt stehe bzw. wollen einen Rat was ihre Beziehung zu ihrem Partner angeht. Auch wird oftmals nebenbei ein Ratschlag zur Kindeserziehung benötigt. Ich fühle mich dann immer einem gewissen pädagogischen Eid verpflichtet und kann dann immer nur sagen, dass man das so aus der „Ferne“ nicht sagen kann und darf und wenn sie meinen, dass sie Hilfe benötigen, so mögen sie sich bitte an professionelle Erziehungsberater bzw. Paartherapeuten oder Theologen wenden in einer entsprechenden Einrichtung. Eben weil ich oftmals gut mit diesen Menschen befreundet bin, so denke ich, dass ein päd. Rat im „Vorbeigehen“ nicht möglich und auch nicht päd. legitimierbar ist. Auch wenn das von außen nicht so wahrgenommen wird, ich fühle mich in solchen Situationen immer „schlecht“, ich möchte gerne helfen, merke aber, es geht in dieser Konstellation nicht. Eine professionelle päd. Beratung im persönlichen Umfeld kann eigentlich nur „schief“ gehen und kann nicht zwischen Tür und Angel stattfinden und auch nicht während der Autofahrt. Zeitgleich habe ich mich gefragt, wie es kommt, dass ich so häufig auf solche Themen angesprochen werde. Einerseits zeugt es davon, dass die Menschen merken, dass sie etwas falsch machen, oder sie merken, dass etwas in ihrem Leben nicht nach Wunsch läuft und sie das Bedürfnis haben, etwas zu ändern, vielleicht auch sich zu ändern oder Zusammenhänge (neu) zu verstehen. Andererseits macht mir genau dieser Umstand Sorgen, wenn nämlich die Menschen damit beginnen unmündig zu werden, indem sie nicht gründlich genug nachdenken und Probleme nicht selber lösen, sondern andere für sich denken und handeln lassen. Genau an diesem Knackpunkt erscheint mir ein Paradoxon, denn sich Hilfe zu suchen zeugt zugleich von Eigeninitiative und Interesse daran, sich oder etwas verändern zu wollen, geht also aufklärungskonform, andererseits verlassen sie sich auf jemanden und wollen sich leiten lassen, bzw. erwarten evtl. einen Rat (nicht-konform). Genau diese pädagogische Situation möchte ich näher beleuchten, indem ich danach frage, was darf der Pädagoge in professioneller päd. Erziehungsberatung, was darf er nicht, immer auch unter der Prämisse, dass die Souveränität, des Subjekts gewahrt bleibt. Wie kann Mündigkeit als angewandte Aufklärung hergestellt werden und wie hilft hierbei die Geschichte?