Das Verhalten von Menschen in extremen Situationen ist nur schwer prognostizierbar. So unterschätzen Menschen häufig Gefahren oder wählen vertraute Wege anstatt näher gelegene Fluchttüren. Selbst die tödliche Bedrohung durch Rauch wird verkannt und ein bekannter, aber verrauchter Weg einem unbekannten vorgezogen. Ferner ist aus der Panikforschung entgegen der häufig publizierten Boulevardmeinung bekannt, dass unüberlegtes oder Konkurrenzverhalten nur äußerst selten, vielmehr altruistisches prosoziales und pflichtbewusstes Verhalten in besonders drastischen Evakuierungssituationen auftritt. Trotz umfangreicher Vorausplanungen erschweren menschliche Faktoren den Erfolg von Gebäude- oder Betriebsgeländeevakuierungen in Notfallsituationen und somit die Wirksamkeit von Sicherheitskonzepten bei Entfluchtung und verlangen nach Hilfen zur Erstellung von Evakuierungskonzepten. Das vorliegende Werk widmet sich genau diesem Nadelöhr psychologischer und sozialer Einflussfaktoren und seinem sinnvollen Einbezug in Notfallkonzepte. Mittels praxisnaher, aber wissenschaftsbasierter Empfehlungen werden Verantwortliche wie Sicherheitsmanager, Planer oder Unternehmer umfassend sensibilisiert und vorbereitet.
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