Daniel Goldmann rekonstruiert als zentrales Phänomen schulischer Entwicklungspraxis eine hohe Differenz- und Konfliktvermeidung unter Lehrkräften, die die schulentwicklungsbezogenen Aushandlungen stark limitiert. Erklärt wird dieses Phänomen über die mangelnde formale Verfasstheit der Organisation Schule als ein zentrales Bezugsproblem von Schulentwicklung. Damit nimmt der Autor die wiederholt formulierte Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit von Schulentwicklung nicht zum Anlass von Kritik, sondern versteht die schulische Praxis in ihrer vermeintlich defizitären Abweichung von der Programmatik als gelingend und sinnhaft. Umgekehrt wird auch die Schulentwicklungsprogrammatik aufgrund der z.T. hohen Differenz zur Praxis nicht als überflüssig gesehen, sondern ebenso in ihrer Bedeutung für die Praxis in den Schulen untersucht.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Daniel Goldmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld.
Der Inhalt
- Normative Schulentwicklungsforschung
- (Meta-)Theoretische Definition von Schulentwicklung
- Praxis der Schulentwicklung
- Programmatik zwischen hilfreicher und problematischer Simplifikation
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft und Pädagogik
- Lehrerinnen und Lehrer, Schulentwicklungsberatende und Akteure der Bildungsadministration
Der Autor
Daniel Goldmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld.
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