Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Fresenius; Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich auf Basis eines kritischen Selbstverständnisses Sozialer Arbeit mit der Frage auseinander, welche psychologischen, soziologischen und politischen Mechanismen hinter der Kriminalisierung illegalisierter Substanzen und der Konsument*innen stehen. Ferner soll begutachtet werden, inwiefern die Drogenprohibition mit gesellschaftlichen Diskursen zusammenhängt, wie sich diese im letzten Jahrhundert entwickelt hat und was die Ursachen für das vorherrschende Abstinenzdenken sein könnten. Konsument*innen illegalisierter Substanzen werden gesellschaftlich heute noch immer diskriminiert. Verantwortlich dafür ist das in der Drogenpolitik festgeschriebene Abstinenzparadigma, welches Feindbilder, soziale Ächtung, Vorurteile und Ausgrenzung fördert. Der Konsum von spezifischen Substanzen, welche uns als Drogen geläufig sind, lässt sich allerdings nicht auf Verelendung und Randständigkeit reduzieren, er ist vielmehr diskursiven Normen unterworfen. Das Ziel der Arbeit ist es, sich mit der Machtfrage in Bezug auf die Prohibition und dem "War on Drugs" sowie dem Verhältnis zu gesellschaftlichen Normen und der daraus resultierenden Konsequenzen für die Soziale Arbeit auseinanderzusetzen.
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