Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: sehr gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist durch ein sich wiederholendes Bewegungsmuster der Extremitäten geprägt und bei dem der gesamte Körper über die Standfläche balanciert wird. Um diese Standfestigkeit gewährleisten zu können, werden die Informationen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder der unteren Extremität mit denen der oberen über die Verbindungsstelle Gehirn synthetisiert. Das Resultat dieses komplexen Beziehungsgefüges ist der Gang, dieser muss, um ihn wissenschaftlich analysieren zu können, unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden, damit Einzelabläufe herausgearbeitet und ihr Anteil an der Gesamtbewegung sichtbar gemacht werden kann. Laut Dr. Jacquelin Perry (2003, S. 1) kann diese Analyse unter drei Aspekten erfolgen. A priori erfolgt eine Untergliederung des Ganges anhand der Variationen des reziproken Bodenkontakts beider Füße. Weiterhin wird die Dauer und Länge eines Doppelschrittes zu Grunde gelegt. A posteriori wird die funktionelle Bedeutung der Einzelereignisse innerhalb des Gangzyklus bestimmt, und es werden die jeweiligen Intervalle als funktionelle Gangphasen erfasst.