Robert Jungk, Journalist, Bestsellerautor und politisch engagierter Zukunftsforscher, hat die Entwicklung des 20. Jahrhunderts in wesentlichen Aspekten beschrieben und auf seine Entwicklung vorausschauend, warnend und ermutigend Einfluss genommen. Am 11. Mai 2013 wäre er, der seit dem Jahr 1970 in Salzburg lebte, einhundert Jahre alt geworden. Die Erkundung möglicher, wahrscheinlicher, unerwünschter "Zukünfte" war sein zentrales Anliegen, vor allem aber ging es ihm auch darum, "Betroffene zu Beteiligten", zu Akteuren und Mitgestaltern des Kommenden zu machen. Der Band versammelt Beiträge prominenter Freunde und Weggefährten Robert Jungks, beleuchtet die Aktualität seines Wirkens und schreibt dieses, durchaus auch kontroversiell argumentierend, fort. Demokratie und Mitbestimmung, Herausforderungen und Potenziale der Energiewende und der Friedensforschung, Möglichkeiten eines gelingenden (Zusammen)Lebens oder die Rolle von Kunst als Instrument der Zukunftsgestaltung sind einige der diskutierten Themen. Darüber hinaus wird in sehr persönlich gehaltenen Erinnerungen die private Seite Robert Jungks beleuchtet: Eine differenzierte Würdigung des "Zukunftsmenschen" Robert Jungk und zugleich eine spannende Erörterung zentraler Fragen unserer Zeit.