Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,7, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert den Zusammenhang zwischen Prokrastination, Selbstwirksamkeit und den Big-Five-Persönlichkeitseigenschaften. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die beiden Komponenten Selbstwirksamkeit und Big Five mit der Prokrastination zusammenhängen. In den letzten Jahren hat das Konstrukt Prokrastination in der psychologischen Forschung viel Beachtung gefunden, seither beschäftigen sich Forscher mit der Fragestellung welche Prädiktoren eine Rolle in der Erklärung des Prokrastinationsverhaltens spielen. Dabei rücken vor allem die Selbstwirksamkeit und die Big-Five-Persönlichkeitsmerkmale immer mehr in den Fokus der Untersuchungen. Ziel dieser Arbeit war es daher herauszufinden, ob die Selbstwirksamkeit und die Big Five Persönlichkeitsdimensionen in einem Zusammenhang mit der Prokrastination stehen. Zusätzlich sollte untersucht werden, ob Geschlechterunterschiede bezüglich der Prokrastination vorherrschen. Die Daten wurden über eine Online Umfrage, mit drei standardisierten Fragebögen erhoben. Die Stichprobe setzte sich aus 71 Probanden (N = 71) zusammen, wobei 41% der Probanden männlich und 59% weiblich waren. Das Durchschnittsalter der Probanden betrug 25 Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass die Selbstwirksamkeit in einem negativen Zusammenhang mit der Prokrastination steht. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die Dimension, Gewissenhaftigkeit in einem negativen Zusammenhang und die Dimension, Neurotizismus in einem positiven Zusammenhang mit der Prokrastination stehen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen hinsichtlich ihres Prokrastinationsverhaltens nachgewiesen werden.
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