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Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: 2001 Odyssee im Weltraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt viel mögliche Arten einen Film zu untersuchen: filmwissenschaftlich und ökonomisch sind nur die häufigst angewandten Methoden, musik- oder bildwissenschaftliche, psychologische und narrative Aspekte können ebenso Grundlage einer Analyse sein. Hier jedoch möchte ich auf keine dieser Vorgehensweisen zurückgreifen, sondern den Film 2001 - a space odyssee in seiner philosophisch, kulturwissenschaftlichen Dimension begreifen. Und…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg, Veranstaltung: 2001 Odyssee im Weltraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt viel mögliche Arten einen Film zu untersuchen: filmwissenschaftlich und ökonomisch sind nur die häufigst angewandten Methoden, musik- oder bildwissenschaftliche, psychologische und narrative Aspekte können ebenso Grundlage einer Analyse sein. Hier jedoch möchte ich auf keine dieser Vorgehensweisen zurückgreifen, sondern den Film 2001 - a space odyssee in seiner philosophisch, kulturwissenschaftlichen Dimension begreifen. Und dabei besonders auf prometheische Motive hin untersuchen. Viele Gedanken sind nur angerissen, keiner Pro- und Contra-Struktur folgend, nicht alles wird stringent weiterverfolgt und manches kreist, wie die Raumschiffe zur Blauen Donau, frei im Kubrick Universum. Die Wiederkehr des Ewiggleichen wirkt nirgendwo stärker als im Kino. Film ist Erzählen mit Bildern, und ebenso wie Neologismen nur soweit vom Bekannten abweichen dürfen, dass ihr Sinn im narrativen Zusammenhang noch erfassbar bleibt, so erlauben die Sehgewohnheiten, Filmbilder nur um Nuancen zu verschieben, nicht aber brechend zu überfordern. Prometheus brachte durch kühne Frechheit das Feuer des Fortschritts in die Welt, um zur Strafe ewiggleiche Qualen zu erleiden. Jeden Tag frisst der Adler die Leber des Prometheus und jede Nacht wächst sie wieder nach, erst der Halbgott Herkules kann die auf Ewigkeit bestimmte Strafe aufheben und erst der Überregisseur Kubrick schafft es, die ewiggleichen Filme mit neuen Bildern zu versehen. So müssen wir als Menschen nicht nur erlernen, mit den Gaben des Prometheus umzugehen, sowie den Fluch der Pandora erleiden, sondern auch Hollywoods Bildgaben verarbeiten. [...]
Autorenporträt
Jens-Florian Groß geboren 1981. Nach dem Zivildienst Studium der ¿Angewandte Kulturwissenschaften¿ in Lüneburg. Magisterarbeit über Blockbusterkino in Deutschland. 2007 Einstieg in die Computerspielbranche. Diverse Stationen zuletzt Live Producer für ¿Die Siedler Online¿ bei Ubisoft Blue Byte in Düsseldorf. Von 2012-2014 Master-Studium an der Hamburg Media School im Bereich Filmproduktion. Seit 2015 freischaffender Filmproduzent.