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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germasistisches Institut), Veranstaltung: Dichtung des Sturms und Drangs, Sprache: Deutsch, Abstract: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündig-keit. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Dies ist der Wahlspruch der Aufklärung. Als Kant 1784 den berühmten Aufsatz über die Aufklärung schrieb, hatten einige deutsche Autoren längst damit begonnen, Werke fernab der Rationalität zu schreiben. Neben dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germasistisches Institut), Veranstaltung: Dichtung des Sturms und Drangs, Sprache: Deutsch, Abstract: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündig-keit. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Dies ist der Wahlspruch der Aufklärung. Als Kant 1784 den berühmten Aufsatz über die Aufklärung schrieb, hatten einige deutsche Autoren längst damit begonnen, Werke fernab der Rationalität zu schreiben. Neben dem Verstand spielte auch das Gefühl oder die Empfindung eine wichtige Rolle in der zeitgenössischen Literatur: Die Epoche der Stürmer-und-Dränger war gekommen. Die Periode des Sturms und Drangs wird oft als eine Gegenbewegung zur Aufklärung gesehen, vielmehr war sie aber eine Fortführung derselben, in der der Mensch in seiner Ganzheit betrachtet wurde. Sturm und Drang ohne Aufklärung wäre nicht möglich gewesen. Anstelle einer rein rationalen Denkweise wurde das Genie gesetzt – jener Mensch, der allein durch die in ihm wohnenden Begabungen zum Künstler wird, ohne sich an eine „Regelpoetik“ zu halten. Dieses Genie wurde zunächst allerdings nur in einer verklärten Vergangenheit gesucht, wie Goethes Rede zum Shakespearetag deutlich macht. Eben Goethe war es aber auch, der als erster Autor den Geniegedanken in seinen Werken umsetzte. Zum Ausdruck kam der Geniegedanke in den großen Oden und Hymnen Goethes.