Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Filmproduktion in der Weimarer Republik wurden bereits zahlreiche Arbeiten veröffentlicht, die beispielsweise auf die Firmengeschichte der Ufa eingehen oder Veränderungen in den Filmen aus vornehmlich psychologischer Sicht beschreiben. Auch zum Kernthema dieser Arbeit, der Zensur im Film der Weimarer Zeit, gibt es bereits Arbeiten. Der Verfasser versuchte letztere Arbeiten zu erweitern. Das Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, inwiefern im Spiel- und Dokumentarfilm der Weimarer Zeit Propaganda betrieben werden konnte und wo vor allem die Einschränkungen durch die Zensurbehörden und das mit jenen verbundene Lichtspielgesetz lagen und ebenso, auf welchen Grundlagen Zensurentscheidungen gefällt wurden. Dabei soll eine Einschätzung vorgenommen werden, wie ausgeglichen die Zensurentscheidungen waren. Dazu wird zunächst die Entstehung und Entwicklung der Zensurbehörde sowie die des Lichtspielgesetzes untersucht. Dann folgt ein Blick auf die Entstehung und die wesentlichen Gestalter von Propaganda. Einbezogen werden in diesem Teil auch andere Umstände, welche die Möglichkeiten zur Gestaltung und Verbreitung von Propaganda beeinflussten, wie zum Beispiel finanzielle Gründe oder eine wesentliche Marktmacht eines Unternehmens und deren mögliche Rückwirkung auf Zensurentscheidungen. Im letzten Abschnitt werden einige Fallentscheidungen der Zensurbehörden, teils anhand von protokollierten Entscheidungen, beleuchtet.
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