Für die deutsche Medienbranche war es die Sensationsnachricht schlechthin, als Stefan Raab 2015 bekannt gab, seine TV-Karriere zum Ende des Jahres beenden zu wollen. Der Entertainer hatte das Programm- und Senderprofil von ProSieben über sechszehn Jahre lang entscheidend mitgeprägt. Doch was passiert, wenn ein Fernsehsender plötzlich sein wichtigstes "Aushängeschild" verliert? Inwiefern muss sich ProSieben nun neu profilieren? Dieses Buch beschäftigt sich mit der Relevanz von Markenschaffung für TV-Sender. Diese Thematik wird am Beispiel des Wirkens des Entertainers Stefan Raab bei ProSieben, insbesondere im Kontext seines TV-Rücktritts Ende 2015, untersucht. Der Autor widmet sich hierbei der Frage, inwiefern ProSieben nun sein Profil anpassen muss, um den Verlust Raabs zu kompensieren und ob es auf dem heutigen Fernsehmarkt ratsam ist, die Außenwirkung des eigenen Senderimages substantiell an dem Leitbild einiger weniger Entertainer auszurichten. Dabei werden Grundlagen der Markenführung zusammenfassend erläutert, auf Spezifika beim Fernsehen angewendet und schließlich am Senderprofil von ProSieben konkretisiert. Ferner wird anhand aktueller Einschaltquoten und Programmplanungen analysiert, welche ersten sichtbaren Konsequenzen und Umstrukturierungen der Sender aus Raabs Rücktritt aus dem TV-Business gezogen hat. Aus dem Inhalt: Fernsehen Entertainment Senderimage Personenmarke Senderprofil
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