Die steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen führten in den letzten Jahren zu einer Vielzahl von Kostensenkungsmaßnahmen. Anhand von standardisierten Befragungen untersucht Verena Reichl die Folgen für Ärzte, Patienten und die pharmazeutische und medizintechnische Industrie. Die statistischen Auswertungen bestätigen relevante Konsequenzen für alle Untersuchungsteilnehmer. Bei Ärzten führen die Sparmaßnahmen zu einem veränderten Verordnungsverhalten und bei den Patienten schlagen sie sich in Zuzahlungen nieder. Insgesamt sind die befragten Personen bereit, erhebliche Summen beizutragen. Es wird deutlich, dass der Arzt als wichtigster Partner des Patienten im Rahmen seiner medizinischen Behandlung die Bereitschaft zur Eigenbeteiligung beeinflussen kann. Weitere relevante Erklärungsvariablen sind die Einkommensstruktur und das Bildungsniveau. Die Studie zeigt die wirtschaftlichen Folgen der Kosteneinsparung auf und gibt wichtige Einblicke in das vorherrschende Patientenbild der Unternehmen.
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