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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kubanische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Prostitution war im vorrevolutionären Kuba, also vor 1959, eine weit verbreitete Erscheinung. Jedoch wurde das Thema Prostitution von der Geschichtsschreibung und den Sozialhistorikern lange Zeit vergessen. Des Weiteren hat man über viele Jahre hinweg die Prostitution als ein Tabuthema bezeichnet. In dieser Hausarbeit über die Prostitution auf Kuba zwischen 1850 und 1950 geht es um…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kubanische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Prostitution war im vorrevolutionären Kuba, also vor 1959, eine weit verbreitete Erscheinung. Jedoch wurde das Thema Prostitution von der Geschichtsschreibung und den Sozialhistorikern lange Zeit vergessen. Des Weiteren hat man über viele Jahre hinweg die Prostitution als ein Tabuthema bezeichnet. In dieser Hausarbeit über die Prostitution auf Kuba zwischen 1850 und 1950 geht es um Frauengeschichte und darum, auf Alltagsgeschichte einzugehen. Hierbei werden alternative Forschungsansätze benutzt, vor allem die Oral History, welche Sachverhalte und Einstellungen erschließt, die aus schriftlichen Quellen allein nicht zu erkennen sind. Vorwiegend werden hier zwei Zeugenberichte zitiert: zum einen "Ich, Reyita", das auch Gegenstand des Seminars war, zum anderen die mündlichen Quellen aus "Historias de mujeres públicas" von Tomás Fernández Robaina, in dem Erlebnisse und Meinungen von Prostituierten zur Zeit der Republik widergespiegelt werden. In der folgenden Hausarbeit werden mündliche Quellen in den Rang einer Auskunftsquelle erhoben. Oral History ist sowohl ein Werkzeug der Rekonstruktion von Lebensgeschichte, wie ein Mittel, die Funktionsweise von Erinnerung zu erhellen; der Begriff schließt jedoch auch Unschärfe und Verirrung ein. Die Schwerpunkte dieser Seminararbeit liegen in der Kontrolle und Regelung des Prostitutionsgewerbes unter moralischen und gesundheitlichen Gesichtspunkten, ausgehend von der Mentalität der Bürger dieser Epoche. Überdies werden die Prostituierten definiert und klassifiziert und ihre Herkunft nachgezeichnet. Anschließend wird der Versuch angestellt, die Gründe für den Eintritt in das "bestbezahlte Gewerbe" zu erläutern. Zum Schluss soll die Frage beantwortet werden, ob es sich auf Kuba bei der Prostitution im 19. Jahrhundert um eine Profession oder eine Oppression handelt.

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