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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 10, Universität des Saarlandes (Geschichte), Veranstaltung: PS - Kriminalität in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die alten Germanen waren noch für ihre Sittenstrenge bekannt und bewahrten sich diese Tugend größtenteils auch trotz der dauernden Kriege. Erst der ständige Verkehr mit den südlichen Völkern verdarb ihre Sitten, und ab dem 9. Jahrhundert nach Christi war von der einstigen Sittenreinheit auch nicht mehr viel übrig geblieben. Auf Ehebruch und Hurerei standen zwar die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 10, Universität des Saarlandes (Geschichte), Veranstaltung: PS - Kriminalität in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die alten Germanen waren noch für ihre Sittenstrenge bekannt und bewahrten sich diese Tugend größtenteils auch trotz der dauernden Kriege. Erst der ständige Verkehr mit den südlichen Völkern verdarb ihre Sitten, und ab dem 9. Jahrhundert nach Christi war von der einstigen Sittenreinheit auch nicht mehr viel übrig geblieben. Auf Ehebruch und Hurerei standen zwar die allerhöchsten Strafen, jedoch allein der Fakt, daß solche Gesetze überhaupt nötig geworden waren, zeigt den Verfall der Sitten auf. Die sogenannten "Bürgerlichen" waren lange Zeit stolz auf ihre Sittenreinheit, und jeder ,der bei einem Fehltritt ertappt wurde, wurde hart bestraft. Für einen unverheirateten Mann war es jedoch keine Schande in ein Bordell zu gehen, da man sich so sicher sein konnte, daß er die unschuldigen Bürgertöchter, ebenso wie die verheirateten Frauen verschonen würde. In späterer Zeit verdarben jedoch die langen Kriege, vor allem der Dreißigjährige Krieg die Sitten- und Moralvorstellungen der Bevölkerung sehr. Zum einen blieb zu dieser Zeit kein Mädchen und auch keine Frau von Vergewaltigungen verschont, zum anderen zogen auch genug Huren, sogar die Ehefrauen der Soldaten mit in den Krieg. "Man lebte von einem Tag zum anderen, und wenn man schon nichts anderes mehr hatte, so hatte man doch Weiber".

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