Das von Emil Fischer bereits Ende des 19. Jahrhunderts formulierte Schlüssel-Schloss Prinzip hat auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner grundlegenden Bedeutung für die Biowissenschaften verloren. Heute werden die Grundlagen der Ligand-Protein-Wechselwirkung unter dem Begriff 'Molekulare Erkennung' zusammengefasst und betreffen Aspekte sowohl der Stabilität wie der Spezifität der Ligandenbindung. Die Molekulare Erkennung ist damit eine Kernfrage in der Wirkstoffentwicklung , denn Stabilität und Spezifität bestimmen maßgeblich darüber, ob ein Stoff als Medikament eingesetzt werden kann. Bei der Suche nach immer besseren Liganden leisten inzwischen rechnergestützte Vorhersagen und intelligentes Moleküldesign einen wichtigen Beitrag, und neue Konzepte wie das des Pharmakophors werden erprobt. Beiträge führender Experten beleuchten die Grundlagen der Ligandenbindung, stellen heute verwendete Verfahren zu deren Messung und Vorhersage vor und beschreiben anhand praktischer Beispiele den Einsatz in der Entwicklung neuer Wirkstoffe. Die hochaktuelle Darstellung eines ewig jungen Sachverhalts. Dieses Buch ist ein Gewinn für jeden Chemiker, Biochemiker und Pharmazeuten, der sich mit der Bindung von Liganden an Proteine befasst.
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