Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Öffentlichkeit und Opposition im Cyberspace, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden möchte ich eine eingehende Untersuchung der Protestbewegung, die durch den Wahlerfolg der FPÖ ausgelöst wurde, durchführen. Dabei soll die Aufmerksamkeit den Gruppierungen im Internet zugewendet werden- den virtuellen Communities. Aufgrund des eher unerwarteten Wahlergebnisses kann von einer langfristig geplanten Protestbewegung keine Rede sein. Natürlich gibt es schon seit der Gründung der „ Freiheitlichen Partei Österreichs“ 1956 eine große Gegnerschaft, die den umstrittenen Aktionismus und vor allem jede neue provokante Äußerung des Vorsitzenden Jörg Haiders mit dem größten Interesse wie auch mit einem gewissen Unbehagen verfolgt. Das rasante Wachstum des Internets in den letzten Jahren im Bereich der alternativen Öffentlichkeit hat eine neue Dynamik entwickelt, die sich auf die Proteste und die Potestierenden sehr stark auswirkt. War früher die alternative Öffentlichkeit auf den Bereich der Printmedien beschränkt, entstand nach dem Regierungswechsel einen Boom regierungskritischer Internetseiten. So wurde zum Beispiel von Globalisierungskritikern austria.indymedia.org entwickelt, das wohl stellvertretend für eine große Anzahl von Seiten, Plattformen und Initiativen im Internet steht.