Statt 16,90 €**
14,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Der zweite Fall für Philip St. Ives, den pokernden Dandy und professionellen Mittelsmann: Der amerikanische Botschafter in Belgrad will eine zukünftige Nonne heiraten und wird zur Strafe von seinem eigenen Geheimdienst gewaltsam entführt, der für seine Freilassung eine Million Dollar zahlt – an sich selbst! Ein Witz? Das denkt zunächst auch St. Ives – bis das erste Blut fließt und ihn vom tödlichen Ernst der Sache überzeugt.

Produktbeschreibung
Der zweite Fall für Philip St. Ives, den pokernden Dandy und professionellen Mittelsmann: Der amerikanische Botschafter in Belgrad will eine zukünftige Nonne heiraten und wird zur Strafe von seinem eigenen Geheimdienst gewaltsam entführt, der für seine Freilassung eine Million Dollar zahlt – an sich selbst! Ein Witz? Das denkt zunächst auch St. Ives – bis das erste Blut fließt und ihn vom tödlichen Ernst der Sache überzeugt.
Autorenporträt
Ross Thomas, geboren 1926 in Oklahoma, war ein amerikanischer Autor. Er schrieb bereits als Jugendlicher Sportberichte für eine Lokalzeitung, kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Infanterist auf den Philippinen und arbeitete danach als Reporter in Louisiana. In den fünfziger Jahren lebte er in Bonn und richtete dort das deutsche AFN-Büro ein, sowie in Frankfurt am Main. Er arbeitete als Public Relations- und Wahlkampfberater für Politiker wie beispielsweise Lyndon B. Johnson sowie als Journalist und Gewerkschaftssprecher in den USA und Nigeria. Seine Karriere als Schriftsteller begann er erst mit vierzig Jahren mit dem Schreiben vor allem von Politthrillern, in denen er die Hintergründe des amerikanischen Politikbetriebs entlarvt und bloßstellt. Für seinen ersten Roman The Cold War Swap (Kälter als der kalte Krieg) erhielt er den Edgar Allan Poe Award. Ab 1982 verfaßte er auch Drehbücher für Fernsehserien wie Simon und Simon oder Die unglaublichen Geschichten von Roald Dahl. Ross Thomas starb am 18. Dezember 1995 in Santa Monica.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.11.2016

Mit Sicherheit
Neues von Ross Thomas & St. Ives
Zwei Männer im Auto unterwegs von Belgrad nach Sarajevo. Wenig Verkehr, so können die Gedanken frei spielen, an das Attentat 1914, an Gavrilo Princip, den Attentäter – könnte man ihn nicht nur für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verantwortlich machen, sondern ihm auch am Zweiten die Schuld geben, vielleicht sogar an Vietnam? Es sind zwei Amerikaner, einer von ihnen ist Philip St. Ives, der glanzvolle, gewiefte Profi-Vermittler aus New York, der gerade nicht ganz so glanzvoll dasteht wegen seines letzten Falls mit dem afrikanischen Schild – man las davon im ersten St.-Ives-Roman von Ross Thomas, „Der Messingdeal“.
  Der zweite heißt nun „Protokoll für eine Entführung“; er erschien 1971 erstmals und ist nun vollständig ins Deutsche übersetzt für die Ross-Thomas-Ausgabe des Alexander-Verlags. Der Entführte ist ein US-Botschafter in Belgrad namens Amfred Killingsworth, und es ist sehr ungewöhnlich, wer ihn entführt hat … Soll es bei diesem Deal wirklich um einen alten Nationaldichter gehen oder womöglich um seine Enkelin? Das Doppel- und Dreifachspiel ist in den St.-Ives-Romanen noch eleganter – aber auch: tödlicher – als sonst bei Ross Thomas, bei dem man staunend erfährt, wie lustvoll einst Politik getrieben wurde. Apropos Sarajevo: „Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, damals“, sagt der zweite Mann im Auto, er trägt den Namen Wisdom: „Schlechter als in Dallas.“
  GÖT
Ross Thomas: Protokoll für eine Entführung. Ein Philip-St.-Ives-Fall. Aus dem Englischen von Wilm W. Elwenspoek. Bearbeitet von Jana Frey und Jochen Stremmel. Alexander Verlag, Berlin 2016. 262 Seiten, 14,90 Euro. E-Book 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr