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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Kognitive Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prototypensemantik spielt seit der Mitte der 70er Jahre eine Rolle in der Linguistik. Die zugrundeliegende Prototypentheorie entstammt der kognitiven Psychologie und beruht auf der Beobachtung, dass die Vertreter einer Kategorie eine hierarchische Ordnung aufweisen, was ihre Typizität für diese Kategorie betrifft. Diese Ordnung ist interindividuell relativ stabil: Auf die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Kognitive Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prototypensemantik spielt seit der Mitte der 70er Jahre eine Rolle in der Linguistik. Die zugrundeliegende Prototypentheorie entstammt der kognitiven Psychologie und beruht auf der Beobachtung, dass die Vertreter einer Kategorie eine hierarchische Ordnung aufweisen, was ihre Typizität für diese Kategorie betrifft. Diese Ordnung ist interindividuell relativ stabil: Auf die Aufforderung, eine Wiesenblume zu nennen, antworten 60 von 100 Leuten mit "Gänseblümchen". Im Rahmen der kognitiven Wende erfolgte auch in der Linguistik eine Abkehr vom Behaviorismus und eine Konzentration auf die mentalen Vorgänge bei der Produktion und Rezeption von Sprache. Im Bereich der lexikalischen Semantik galt nun das Interesse den mentalen Vorgängen bei der Erfassung und Kategorisierung von Bedeutungen. So wurde die Prototypentheorie von der Linguistik aufgegriffen. Sie schien geeignet, alle bis dahin in der lexikalischen Semantik auftretenden Probleme lösen zu können. Inwieweit sich diese Hoffnungen erfüllt haben, bzw. welche Fragen bis heute offen geblieben sind, soll in vorliegender Arbeit dargestellt werden. Nach einer grundlegenden Begriffsklärung wird zunächst gezeigt, wie Kategorien in der Prototypensemantik sich vom klassisch-strukturalistischen Kategoriebegriff unterscheiden. Danach werden die Möglichkeiten der empirischen Ermittlung prototypischer Kategorien vorgestellt. Eigene Kapitel behandeln die Kontextabhängigkeit und die allgemeinen Eigenschaften von Prototypen. Anwendungsgebiete der Prototypentheorie werden vorgestellt. Der Großteil der Arbeit ist jedoch den Streitfragen in der Prototypensemantik gewidmet, mit denen sich die neuere Literatur beschäftigt.