Worum geht es?
Nach einem Systemzusammenbruch machen sich drei Personen zusammen auf den Weg in die Wüste, um eine Lösung zu finden. Unterschiedliche Realitäten und Gedanken prallen aufeinander.
Worum geht es wirklich?
Sucht, Bestimmung über das eigene Leben und Hoffnung.
Lesenswert?
Ja,
aber die Lektüre war wirklich eher wild. Alleine die Inhalt in Worte zu bringen ist schon eher schwer.…mehrWorum geht es?
Nach einem Systemzusammenbruch machen sich drei Personen zusammen auf den Weg in die Wüste, um eine Lösung zu finden. Unterschiedliche Realitäten und Gedanken prallen aufeinander.
Worum geht es wirklich?
Sucht, Bestimmung über das eigene Leben und Hoffnung.
Lesenswert?
Ja, aber die Lektüre war wirklich eher wild. Alleine die Inhalt in Worte zu bringen ist schon eher schwer. Unvermittelt wird man als lesende Person in die Welt geworfen, kaum Erklärungen leiten einen dabei an. Vieles kann man sich aus dem Zusammenhang erschließen, so auch den Slang und die eigene Sprache. Manches hat aber Verwirrung hinterlassen.
Gleich vorweg: Ich würde hier definitiv eine Leseprobe empfehlen.
Sprachlich spannend und wie bereits erwähnt mit neuen Eindrücken durch eine Slang-Sprache. Der Satzbau löst sich an vielen Stellen ebenfalls von den klassischen Regeln, spielt mit der Sprache und arbeitet manchmal mit wilden Bildern.
Die Figuren, die mich anfangs eher verwirrt haben, find ich ziemlich gut und spannend, auch alle sympathisch. Da erfährt man gerne mehr über diese Personen.
Das Cover ist definitiv ein Hingucker und hat meine Aufmerksamkeit erregt, der Handlungsort ist jedoch eher trostlos und teilweise auch traurig brutal.
Unter Begriffen wie Hopepunk kann ich mir als Person, die wenig SciFi liest, nicht viel vorstellen, aber man kann hier definitiv eine ungewöhnliche und experimentelle progressive Geschichte erwarten, die sich von klassischen Erzählmustern löst.
Ich konnte nicht ständig dem roten Faden der Handlung folgen, trotzdem hat mir die Lektüre irgendwie echt Spaß gemacht und ich würde definitiv noch mehr von Autor*in Aiki Mira lesen - erst als ich über die Sprache im Buch nachgedacht habe, wurde mir klar, dass es sich hierbei um keine Buchübersetzung handelt.
Ich denke dieses Buch eignet sich auch für SciFi-Neulinge oder generell Liebhaber*innen von neuen Ideen und progressivem Erzählen.