Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Leben hängt von Entscheidungen ab. Sei es die Frage, welchen Schulabschluss wir machen, welche berufliche Laufbahn wir einschlagen, ob und wann wir eine Familie gründen und wie wir unseren Lebensabend gestalten wollen. In der modernen Gesellschaft ist es scheinbar jedem freigestellt, sich für seinen eigenen Lebensweg zu entscheiden und die Möglichkeiten der Wahl von Alternativen zu nutzen. Der sogenannte "Prozess der Individualisierung" beschäftigt seit mehr als 25 Jahren die Soziologie. Beginnend mit der Frage "Jenseits von Stand und Klasse?" und dem 1986 erschienenen Werk "Risikogesellschaft" von Ulrich Beck, begann ein soziologischer Diskurs darüber, inwiefern sich unsere heutige Gesellschaft von früheren unterscheidet, welche Merkmale sie besitzt und welche Chancen und Risiken diese neue Gesellschaft dem Menschen bieten. In dieser Arbeit soll daher zu der Frage des Fortschreitens der Individualisierung in der heutigen Gesellschaft Stellung genommen werden. Leben wir in einer Gesellschaft von egozentrischen Individuen oder schränkt die Gesellschaft Individuen so weit ein, dass es nur den Anschein hat, der Mensch lebe in einer individualisierten Welt. Welche Rolle spielt der Staat im Individualisierungsprozess und welche Voraussetzungen benötigt das Individuum, um sich in der modernen Gesellschaft durchsetzen zu können? Um sich dem weiten Feld des Themas "Individualisierung" zu nähern, wird zunächst ein kurzer Überblick zu den Anfängen der verschiedenen Theorientraditionen gegeben. Abschließend stellt sich dann die Frage, nach den verschiedenen Aspekten der Individualisierung und ihrer Ausprägung, speziell innerhalb der deutschen Gesellschaft.
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