Die Prozeßkostenrechnung rückt zunehmend in den Mittelpunkt von Diskussionen, vor allem dann, wenn es um die Optimierung und Bewertung von Prozessen geht. Trotz vieler Verbesserungsansätze und Einsatzbeschreibungen ist es bisher nicht gelungen, die Prozeßkostenrechnung als ein kontinuierliches Instrument zu etablieren, da die notwendigen Daten nicht effizient zur Verfügung gestellt werden können. Dietmar Weiß beschreibt, wie dieses Problem durch die Verwendung von Vorgangssteuerungssystemen gelöst werden kann. Hierzu entwickelt der Autor ein Verbindungskonzept, das sowohl dem Workflow Management als auch der Prozeßkostenrechnung dient. Die Verbindung zeigt, wie Ablaufberichte von Vorgangssteuerungssystemen aufgebaut sein müssen, damit die Vorgangsdaten in Prozeßkostenrechnungssystemen verwendet werden können. Vorgestellt werden die hierzu notwendigen Daten- und Funktionsmodelle. Das Konzept wird durch einen Softwareprototypen umgesetzt und anhand einer Fallstudie demonstriert.
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