Das Own Risk and Solvency Assessment (ORSA) verbindet die Regelungsinhalte der drei Säulen von Solvency II und stellt somit das Rückgrat dieser EU-Rahmenrichtlinie dar. Durch die Verknüpfung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben mit dem Risikoprofil des Versicherungsunternehmens und seiner Eigenkapitalstruktur ist es zugleich ein wichtiges Instrument der unternehmerischen Steuerung. Erarbeitet vom DIIR-Arbeitskreis 'Interne Revision in der Versicherungswirtschaft' überträgt dieser Leitfaden die Anforderungen an ein ordnungsgemäßes und angemessenes Own Risk and Solvency Assessment in eine für Revisionsprüfer operativ einsetzbare Form. Im Mittelpunkt stehen: - Inhalte und Fokus einer Prüfung des ORSA durch die Interne Revision - Planung und Strukturierung passgenauer ORSA-Audits - Operative Durchführung des ORSA-Audits Die relevanten, auf diverse Quellen verteilten Anforderungen findet man hier integriert. Speziell entwickelte Prüfungsfragen adressieren die unternehmensinterne ORSA-Leitlinie, den ORSA-Prozess und den ORSA-Bericht. Sie eignen sich sowohl für Anwender des Standardansatzes als auch beim Einsatz eines (partiell) internen Modells.
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