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In den Jahren 1523-1650 wurden im deutschsprachigen Raum zahlreiche Kirchenlieder gedichtet, deren Textgrundlage die biblischen Psalmen waren. Das Psalmlied erfreute sich bei Lutheranern und Calvinisten, aber auch bei Katholiken und radikaleren Gruppierungen der Reformationszeit einer großen Beliebtheit. Seine Geschichte ist einerseits durch interkonfessionelle Kontakte, andererseits durch Abgrenzungsprozesse von anderen Konfessionen geprägt. Die Studie bietet einen Überblick über das Psalmliedrepertoire der Reformationszeit. Sie fragt nach dessen Entstehung, musikalischer und textlicher…mehr

Produktbeschreibung
In den Jahren 1523-1650 wurden im deutschsprachigen Raum zahlreiche Kirchenlieder gedichtet, deren Textgrundlage die biblischen Psalmen waren. Das Psalmlied erfreute sich bei Lutheranern und Calvinisten, aber auch bei Katholiken und radikaleren Gruppierungen der Reformationszeit einer großen Beliebtheit. Seine Geschichte ist einerseits durch interkonfessionelle Kontakte, andererseits durch Abgrenzungsprozesse von anderen Konfessionen geprägt. Die Studie bietet einen Überblick über das Psalmliedrepertoire der Reformationszeit. Sie fragt nach dessen Entstehung, musikalischer und textlicher Gestalt und nach konfessionellen Eigenarten. Die Ergebnisse tragen dazu bei, den Prozess der Konfessionalisierung anhand dieser kulturprägenden reformatorischen Gattung weiterführend zu diskutieren.
Autorenporträt
Andrea Hofmann, Dr. theol., Jahrgang 1983, Studium der Theologie und Musikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Paris-Lodron-Universität Salzburg. 2013 Promotion in Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät Heidelberg. Seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Abteilung Abendländische Religionsgeschichte.