Die Soziale Arbeit als Sozial- und Handlungswissenschaft hatte über Jahrzehnte mit dem Vorwurf mangelnder Wissenschaftlichkeit, zu geringer Empirie und Anfälligkeit für fragwürdige Praxismethoden zu kämpfen. Obwohl es auch heute noch vereinzelte Kritik an bestimmten Aspekten gibt, hat sich die Soziale Arbeit doch mittlerweile ihren Stand als anerkannte Wissenschaft erkämpft. Umso wichtiger erscheint es, gerade in der Ausbildung, dem wissenschaftlichen Studium, im Rahmen der Propädeutik nicht allein Zitationsweisen, sondern tatsächlich wissenschaftliches Denken zu lehren, um den erreichten Stand zu sichern. Dazu gehört auch das Nachdenken über das Demarkationsproblem, also die Frage, was Wissenschaft von anderen Feldern der Erkenntnis- und Wahrheitssuche unterscheidet. Der vorliegende Text soll dazu einen Beitrag leisten, indem anhand einer Pseudowissenschaft im tatsächlichen Sinne aufgezeigt wird, welche Kriterien dazu geeignet sein könnten und welche weiteren Aspekte bedenkenswert erscheinen. Der Text richtet sich dabei sowohl an Lehrende im Bereich der Propädeutik und Wissenschaftstheorieinteressierte als auch an Studierende der Sozialen Arbeit und angrenzender Fächer.
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