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  • Format: PDF

Gewalt gegen Kinder ist ein viel diskutiertes Thema und weckt vor allem bei aktuellen Pressemeldungen über Kindesmisshandlungen, -missbrauch und -tötungen Entsetzen, Wut und Trauer in der Bevölkerung aus. Nicht nur in den Medien, sondern auch in der wissenschaftlichen Literatur rückt die psychische Gewalt dabei jedoch nur sehr selten in den Mittelpunkt der Betrachtungen und in nur wenigen Ausnahmefällen beschäftigen sich Autoren gezielt mit dem Thema der psychischen Gewalt in der Eltern-Kind-Beziehung. Psychische Gewalt ist schwer fassbar, hinterlässt keine äußerlichen Spuren und die Grenzen…mehr

Produktbeschreibung
Gewalt gegen Kinder ist ein viel diskutiertes Thema und weckt vor allem bei aktuellen Pressemeldungen über Kindesmisshandlungen, -missbrauch und -tötungen Entsetzen, Wut und Trauer in der Bevölkerung aus. Nicht nur in den Medien, sondern auch in der wissenschaftlichen Literatur rückt die psychische Gewalt dabei jedoch nur sehr selten in den Mittelpunkt der Betrachtungen und in nur wenigen Ausnahmefällen beschäftigen sich Autoren gezielt mit dem Thema der psychischen Gewalt in der Eltern-Kind-Beziehung. Psychische Gewalt ist schwer fassbar, hinterlässt keine äußerlichen Spuren und die Grenzen zwischen Erziehungspraktiken, die sich des Prinzips der Strafe bedienen und der psychischen Gewalt, sind oftmals fließend (Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen: 8). Die Auseinandersetzung mit dem Thema der psychischen Gewalt ist nicht nur für die Medien, sondern auch für die Wissenschaft auf Grund dessen problematisch. Psychische Gewalt ist jedoch allgegenwärtig und vor allem in der Eltern-Kind-Beziehung weiter verbreitet als geglaubt. Viele Kinder sind und waren psychischer Gewalt durch ihre Eltern ausgesetzt. Dieses Buch soll auf der einen Seite auf die Machtlosigkeit und das Ausgeliefertsein von Kindern aufmerksam machen, die der psychischen Gewalt durch ihre Eltern ausgesetzt sind und auf der anderen Seite die Erkennungsproblematik psychischer Gewalt in der Eltern-Kind-Beziehung durch professionelle Helfer verdeutlichen.

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Autorenporträt
Lilli Mertes, geb.Waldmann wurde 1986 in Issyk / Kasachstan geboren. Ihre deutschen Wurzeln führten sie 1988 gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester nach Deustchland. Nach ihrer Berufsausbildung zur staatlich geprüften Erzieherin entschied sie sich ihre fachlichen Qualifikationen durch das Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, mit dem Schwerpunkt der psychiatriebezogenen Sozialarbeit an der Leuphana Universität in Lüneburg, weiter auszubauen. Die Autorin schloss dieses 2010 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während ihrer Ausbildungs- und Studienzeit sammelte die Autorin weitgefächerte praktische Erfahrungen in Bereichen der sozialtherapeutischen Kinder- und Jugendarbeit, der psychiatrischen Arbeit, als auch in der Eltern-Kind-Arbeit. Seit Anfang 2010 ist die Autorin in der Kinder- und Jugendhilfe, als auch in der ambulanten sozialpädagogischen Familienhilfe in Hamburg tätig. Psychische Gewalt in der Eltern-Kind-Beziehung begegnete der Autorin bereits während Ausbildung und Studium. Die geringe literarische Betrachtung bewegte die Autorin sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.