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"Die Berichte können uns eine Ahnung davon vermitteln, welcher Anspannung, Irritation, Ohnmacht, Lähmung, Leere und Hilflosigkeit, welchen Insuffizienz- und Schuldgefühlen, welchem Erschrecken und Erleben von Verrücktheit die Analytiker ausgesetzt waren und welche psychischen Leistungen des Mit-Leidens sie hatten aufbringen müssen, um sich auf einen Prozess einzulassen, der es dem Patienten erlaubte, den Analytiker mit der so schmerzlich verleugneten, deshalb so destruktiven und autodestruktiven Angewiesenheit zu gebrauchen - und zwar so lange, wie er ihn für die Integration seiner…mehr

Produktbeschreibung
"Die Berichte können uns eine Ahnung davon vermitteln, welcher Anspannung, Irritation, Ohnmacht, Lähmung, Leere und Hilflosigkeit, welchen Insuffizienz- und Schuldgefühlen, welchem Erschrecken und Erleben von Verrücktheit die Analytiker ausgesetzt waren und welche psychischen Leistungen des Mit-Leidens sie hatten aufbringen müssen, um sich auf einen Prozess einzulassen, der es dem Patienten erlaubte, den Analytiker mit der so schmerzlich verleugneten, deshalb so destruktiven und autodestruktiven Angewiesenheit zu gebrauchen - und zwar so lange, wie er ihn für die Integration seiner Abhängigkeit benötigte. Das Sich-zu-Verfügung-Stellen des Analytikers und sein Halten waren - wie ich meine - das entscheidende therapeutische Agens." (Winfrid Trimborn, Psyche)
Autorenporträt
Die Herausgeber: Prof. Dr. med. Heinz Henseler, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, verstorben 2011. Lehranalytiker und Supervisor der deutschen und internationalen psychoanalytischen Vereinigung (DPV/IPV). Von 1982 bis zur Emeritierung 1998 Lehrstuhlinhaber und Chefarzt der Abteilung für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik an der Universität Tübingen. Veröffentlichungen u. a.: Narzisstische Krisen. Zur Psychodynamik des Selbstmords (1974), Selbstmordgefährdung. Zur Psychodynamik und Psychotherapie (mit Christian Reimer, 1981); Religion - Illusion? Eine psychoanalytische Deutung (1995). Dr. rer. soc., Dipl.-Psych. Peter Wegner, psychologischer Psychotherapeut, Lehranalytiker und Supervisor der deutschen und internationalen psychoanalytischen Vereinigung sowie Mitglied der psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Stuttgart/Tübingen (DPV/IPV). 2000-2006 Mitglied des zentralen Ausbildungsausschusses der DPV. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Behandlungstechnik. 2001-2005 Mitglied des "Komitees für Veröffentlichungen" der IPV, 2006-2008 Vizepräsident und 2008-2012 Präsident der Europäischen Psychoanalytischen Föderation (EPF).