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Diplomarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Methoden, MORENO Institut Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee und die ersten Überlegungen zu diesem Beitrag sind in der kritischen Zeit der Corona-Pandemie entstanden, als plötzlich für alle, Schüler wie Lehrer, Angestellte wie Freiberufler die Notwendigkeit bestand, in die virtuelle Welt „umzuziehen“. In dieser Arbeit werden die ersten Schritte psychodramatischer Arbeit im Netz beschrieben, die ich gemeinsam mit einem Netzwerk von Psychodramatikern und Kollegen aus unterschiedlichen Städten und Ländern auf der Plattform…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Methoden, MORENO Institut Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee und die ersten Überlegungen zu diesem Beitrag sind in der kritischen Zeit der Corona-Pandemie entstanden, als plötzlich für alle, Schüler wie Lehrer, Angestellte wie Freiberufler die Notwendigkeit bestand, in die virtuelle Welt „umzuziehen“. In dieser Arbeit werden die ersten Schritte psychodramatischer Arbeit im Netz beschrieben, die ich gemeinsam mit einem Netzwerk von Psychodramatikern und Kollegen aus unterschiedlichen Städten und Ländern auf der Plattform „Zoom“ gegangen bin. Zuerst wird auf die Voraussetzungen und Vorbereitungen für die Umsetzung von online Sessions eingegangen, sozusagen die Einrichtung eines Raums, in dem Begegnung und Spontanität im Sinne von Moreno auch virtuell möglich werden. Die Grundelemente des Psychodramas werden aus Sicht deren online-Umsetzung analysiert und die neue Qualität einer Arbeit im virtuellen Raum näher erläutert. Es werden dann einige Arrangements und Aktivitäten für jede der Arbeitsphasen eines digitalen psychodramatischen Prozesses beschrieben und auch mithilfe der von mir gesammelten Feedbacks ihre Wirkung reflektiert. Anschließend wird die psychodramatische online Arbeit im pädagogischen Anwendungsbereich des Sprachunterrichts mit der PDL (Sprachpsychodramaturgie) betrachtet. Die Chancen und Risiken der neuen, virtuellen Arbeitsumgebung werden beleuchtet. Dabei liegt mein Fokus einerseits auf den Möglichkeiten, den menschen- und gruppenzentrierten psychodramatischen Prozess auch ohne echten Kontakt wirkungsvoll zu gestalten. Auf der anderen Seite möchte ich auch auf die Chancen eingehen, die das psychodramatische Verfahren mit seinen Techniken und Prinzipien gerade für die kreative Gestaltung virtueller Gruppenarbeit bieten kann, sei es für Schulunterricht, Weiterbildung und Training oder Meetings und Projektarbeit im Rahmen einer agilen Arbeitskultur. In einem abschließenden Fazit werde ich versuchen, Psychodrama in den Rahmen einer gesellschaftlichen Entwicklung zu setzen, die Digitalisierung und virtuelle Realität nicht mehr als Alternative für Technikbegeisterte bereithält, sondern zur Notwendigkeit für viele Bereiche des beruflichen und privaten Lebens aller Menschen macht.